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Der Wohninvestmentmarkt trotzt den Regulierungen

Trotz Mietendeckel, Enteigungsforderungen & Co.: Der deutsche Transaktionsmarkt für Wohnportfolios in Deutschland konnte seinen positiven Trend im dritten Quartal 2019 fortsetzen und sein Ergebnis auf 5,8 Milliarden Euro (Q1 2019: 3,9 Mrd. Euro; Q2 2019: 4,2 Mrd. Euro) ausbauen. Damit steuert der Wohninvestmentmarkt auf das drittbeste Jahresergebnis nach den Rekordwerten der Jahre 2015 und 2018 zu. Wir rechnen aufgrund der weiterhin hohen Marktaktivitäten mit einem Gesamtjahresergebnis im Bereich der 18 Mrd. Euro-Marke.

Große Bedeutung hatten insbesondere Portfolioverkäufe über 500 Mio. Euro. So veräußerten Tochtergesellschaften von Ado Properties rund 6.000 Wohneinheiten in Berlin an die städtische Wohnungsgesellschaft Gewobag für 920 Mio. Euro. Zudem hat die ZBI-Gruppe im dritten Quartal rund 615 Mio. Euro für 6.350 Wohnungen der Deutschen Wohnen gezahlt. Die Erhöhung des Kaufpreises pro Wohneinheit von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Q1-Q3 2018: 135.500 Euro / Einheit) auf rund 147.000 Euro resultiert im großen Teil aus dem starken Preiswachstum bei Bestandsgebäuden in den Top-7-Städten.

Bei den Käufergruppen zeigt sich ein deutlicher Trend. Während die Offenen Immobilienfonds / Spezialfonds ihren Spitzenplatz vor den Asset Manager / Fondsmanager verteidigen konnten, belegt die öffentliche Hand Rang 3 – mit 2,2 Mrd. Euro. Sie konnten ihren Umsatzbeitrag bis zum Ende des dritten Quartals um rund 1,7 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöhen. „Bereits seit dem Jahresanfang stechen die Marktaktivitäten der öffentlichen Hand heraus, die vor allem im Hinblick auf die geforderte Sicherung der Wohnraumversorgung unterhalb des Marktniveaus kontinuierlich das Ankaufsvolumen steigerten“, stellt Dr. Konrad Kanzler, unser Head of Research, im Marktbericht fest.

Infolge des dynamischen Marktgeschehens vor allem in den letzten drei Monaten rechnen wir weiterhin mit einem überdurchschnittlich starken Gesamtjahresergebnis. Dabei erwarten wir auch einen weiteren Anstieg der Wohnungspreise in den nächsten drei Monaten, aber

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Kirsten Adrian
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Head of Marketing