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Direkt gefragt: Weihnachtsmann

Lieber guter Weihnachtsmann, Sie stecken mitten in den Vorbereitungen für Heiligabend. Wie sieht die Planung für den 24. Dezember aus?

SC: In diesem Jahr werden wir 5.432.791 Personen in 2.124.483 Haushalten im Rhein-Main-Gebiet beliefern, der Rest war nicht brav. Das entspricht einer Steigerung um 2,7 Prozent im Vorjahresvergleich, wobei der Anstieg größtenteils auf Zuzug in die Region zurückzuführen ist. Viele Wiederholungstäter, die bereits 2018 nicht brav waren und entsprechend leer ausgegangen sind, werden auch in diesem Jahr keine Geschenke kriegen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich nicht sagen werde, ob sich darunter auch Mitarbeiter Ihres Unternehmens befinden.

Insgesamt werden wir durchschnittlich 2,8 Geschenke pro Kopf zustellen, ein Großteil davon wird zwischen 15 und 18 Uhr ausgeliefert. Die letzte Meile übernehme ich selbst. Aufgrund des rapide sinkenden Anteils an barrierearmen Kaminen im Großraum Frankfurt/Rhein-Main werde ich häufiger Türen und Fenster nutzen.

Der Logistiksektor befindet sich seit mehreren Jahren in einer rapiden Transformationsphase. Digitalisierung, Energieeffizienz und veränderte Konsumverhalten sind nur einige Herausforderungen. Wie reagieren Sie darauf?

SC: Wir setzen bereits seit Beginn unserer Arbeit auf klimaneutrale Auslieferung. Unsere Geschenke werden ausschließlich mit dem Schlitten transportiert und direkt beim Empfänger abgesetzt. Damit agieren wir natürlich als Vorreiter in einer Branche, die bei der Umsetzung der Klimaziele noch ganz am Anfang steht. Digitalisierung ist für uns jedoch kein Thema. Wir setzen hier vielmehr auf Intuition und die analoge Customer Journey. Uns erreichen zahlreiche Wunschzettel vorrangig von Kindern. Die Erkenntnis, dass Onlinehändler diese Wunschzettel häufig digital nachbilden, verstehen wir ausschließlich als Kompliment und nicht als Anlass, etwas zu ändern. Zudem möchte ich betonen, dass es keine E-Mail-Adresse von mir gibt. Sollten Sie in Medien anderes lesen, weise ich das an dieser Stelle zurück. Wir haben jedoch eine Postadresse in Deutschland eingerichtet. Bitte richten Sie sämtlichen Briefverkehr an unsere Weihnachtspostfiliale in 16798 Himmelpfort.

Der Logistikimmobilienmarkt im Rhein-Main-Gebiet hat in diesem Jahr ein paar Probleme bei der Bedienung der Nachfrage gehabt. Der Flächenumsatz sank in den ersten neun Monaten um 26 Prozent zum Vorjahresvergleich. Wie bewerten Sie die Situation?

SC: Tatsächlich hatten wir bereits 2018 angefangen, nach geeigneten Flächen im Rhein-Main-Gebiet zu suchen. Den Großraum Frankfurt verstehen wir in unserem weltweiten Geschäft als wichtigsten Schlüsselstandort für Deutschland und Europa. Wir konnten bislang jedoch keine passende Immobilie finden. Sollte NAI apollo ein Angebot für uns haben, würden wir uns sehr freuen. Uns interessieren Logistikimmobilien im großflächigen Segment. Idealerweise können wir diese auch nur für wenige Tage im Jahr anmieten. Sie können sicher verstehen, dass unser Geschäft stark saisonal geprägt ist. Pauschale Mietverträge passen daher nicht zu unserem Geschäft. Wenn Sie mögen, laden wir Sie einmal in unseren ältesten Standort am Nordpol ein. Dort können wir Ihnen genau zeigen, wie eine Logistikfläche für den Weihnachtsmann aussehen muss.

Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für Ihr Jahresendgeschäft!

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Kirsten Adrian
apollo real estate GmbH & Co. KG
Head of Marketing