Bürostadt Niederrad – diese Wortkombination ist jedem Frankfurter ein Begriff. Der Stadtteil zwischen Flughafen und Frankfurter Innenstadt ist ein typischer Gewerbestandort, der tagtäglich viele Menschen zum Arbeiten anlockt. Doch in den letzten Jahren hatte Niederrad trotz der hervorgehobenen Lage zunehmend auch mit Leerständen zu kämpfen. Das Stadtplanungsamt Frankfurt hat dieses Problem frühzeitig erkannt. So wurde bereits vor zehn Jahren ein umfassender städtebaulicher Prozess gestartet, der Niederrad zum Lebensraum für Frankfurter macht, die nach Grün, Ruhe und guter Anbindung suchen. Parallel zu der Planung wurde im April 2014 die „Standort-Initiative Neues Niederrad e.V." (SINN) ins Leben gerufen. Getragen von standortansässigen Akteuren hat sich dieses Netzwerk gegründet, um seinen Teil dazu beizutragen, den planerisch angestoßenen Wandel mit Leben zu erfüllen.

Grundlage für die Weiterentwicklung der einstigen Bürostadt sind ein Rahmenplan und zwei darauf aufbauende Bebauungspläne in der Hahnstraße und Lyoner Straße. Bis zu 10.000 Menschen sollen in dem neuen Quartier Platz finden. Das Gebiet bietet neue und moderne Wohnungen für alle Generationen, für alle Bedürfnisse und für jeden Geldbeutel. Dazu zählen Mietwohnungen und Eigentumswohnungen, kleine Appartements für Singles ebenso wie größere Wohnungen für die ganze Familie. Neben weiteren Läden, Restaurants und Cafés sind auch Spielplätze und eine neue Kindertagesstätte geplant. Schulen und andere Bildungseinrichtungen liegen gleich um die Ecke. Niederrad wird zum durchmischten und modernen Quartier – für ganz Frankfurt.

Mehrere Projekte konnten bereits erfolgreich umgesetzt werden, so etwa auch das „Living Lyon“ von Catella. Die Mieter der 123 neu entstandenen Wohnungen konnten im Juli in ihr neues Zuhause einziehen. NAI apollo durfte bei der erfolgreichen Umsetzung des Projektes unterstützen – und freut sich auf zahlreiche neue Herausforderungen in der einstigen Bürostadt.