F-West Gallusviertel | 110 - 330 m² | ab 16,50 EUR
Übersicht:
Objektdetails
Energie
Das Hinterhaus der Jahrhundertwende überzeugt durch seinen tollen Loftcharakter und die hohen Decken. Darüber hinaus verfügen die drei Gewerbeflächen des 1. und 2. Obergeschosses, in der Größe von jeweils ca. 110 m², welche vollständig saniert und renoviert wurden. Die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ist durch die nahegelegene S-Bahnstation, wie auch Straßenbahn gegeben.
Das Gallusviertel liegt zwischen Messe und Hauptbahnhof. Als eine wirtschaftliche Achse zieht sich die Mainzer Landstraße quer durch das Stadtviertel. Es verfügt außerdem über den größten deutschen Eisenbahnknoten, den Frankfurter Hauptbahnhof. Das Gallus ist seit der Errichtung des Frankfurter Hauptbahnhofs ein von Industrie- und Handwerksbetrieben geprägter Stadtteil. Die ältesten Betriebe sind die Adlerwerke in der Kleyerstrasse und die Eisengießerei. Nach dem Verschwinden von Produktion und Handwerk hat sich in erheblichem Maße seit 2000 Dienstleistungsgewerbe (Verlagsgewerbe und Wertpapierhandel sowie große Bereiche der Commerzbank AG mit Ihrem Dienstleistungszentrum) in neuen Gebäuden angesiedelt. Die Zentrale Personenverkehr der Deutschen Bahn AG befindet sich neben dem Gelände des ehemaligen Bahnausbesserungswerks südlich der Messe. Darüber hinaus beherbergt das Gallusviertel das Verlags- und Redaktionsgebäude der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Das Gallus entstand erst 1888 mit dem Hauptbahnhof. Mit der Bahn kamen die „Adlerwerke“, und mit den Adlerwerken die Wohnungsbaugesellschaften. Auch Ernst Mays „Hellerhofsiedlung“ hat ihren Ursprung in der Industrialisierung des Viertels. Seit die Deutsche Bahn das riesige Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs räumte, können hier stadtplanerische Träume verwirklicht werden: Rund um die Europa-Allee soll nun ein „Urban Entertainment Center“ entstehen, die eindrucksvolle Messehalle 3 konnte vom neuen Platz schon profitieren, und der kolossale Sitz der Deutschen Bahn AG ähnelt nicht von ungefähr einer riesigen Lokomotive, die das ganze Gallus vorwärts zieht. Das Gallus, aus dem vor nicht allzu langer Zeit noch viele Bewohner wegzogen, erhält derzeit wieder Wohn- und Lebensqualität zurück. Auch seinen Namen hat es Anfang 2007 geändert: vom wenig geliebten „Gallusviertel“ nun auch offiziell zum umgangssprachlichen „Gallus“.