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NAI apollo: Bürovermietungsmarkt Hamburg in den ersten sechs Monaten 2021 durch positive Marktentwicklung gekennzeichnet

Hamburg/Frankfurt am Main, 09.07.2021 – Die wirtschaftlichen Öffnungsschritte infolge der sinkenden Corona-Neuinfektionszahlen spiegeln sich im Hamburger Büromarkt in einer positiven Marktentwicklung wider. „On-hold-Prozesse sind wieder aufgenommen worden und teilweise bereits in den Umsatzzahlen gemündet. So verzeichnet der Hamburger Büromarkt in den ersten sechs Monaten 2021 einen Flächenumsatz durch Vermietungen und Eigennutzer in Höhe von 217.500 Quadratmetern,“ erläutert Andreas Wende, Geschäftsführer von NAI apollo. Auf das zweite Quartal entfallen hiervon 91.500 m², nachdem für die ersten drei Monate bereits ein Umsatz von 126.000 Quadratmetern ermittelt wurde. Damit bewegt sich das Resultat der ersten sechs Monate mehr als ein Drittel oberhalb des Vorjahreswertes, jedoch erwartungsgemäß weiterhin fast 12 Prozent unterhalb des 5-Jahreschnitts (H1 2016 - H1 2020: 246.600 Quadratmeter).

Infolge von fehlenden Großabschlüssen oberhalb der 10.000 Quadratmeter-Marke hat sich das zweite Quartal schwächer als das erste Quartal präsentiert, als in dieser Größenklasse zwei Deals mit insgesamt 29.100 Quadratmetern verbucht wurden. Diese beiden Abschlüsse stellen somit weiterhin die größten Deals des laufenden Jahres dar. So hat die Stadt Hamburg (Hamburger Staatsanwaltschaft) das komplette Projekt „Michaelis Quartier“ mit ca. 17.600 Quadratmetern Bürofläche angemietet. Daneben hat sich Wintershall Dea 11.500 Quadratmeter projektierte Fläche am Lohsepark 67-69 gesichert.

 

Flächenverfügbarkeit steigt – Incentives auch

„Die Flächenverfügbarkeit des Hamburger Büromarktes ist in den Monaten April bis Juni 2021 nochmals leicht angestiegen. Hierzu hat auch eine weitere Zunahme an Untermietflächen beigetragen. Derzeit stehen dem Markt rund 540.000 Quadratmeter zur kurzfristigen Anmietung bereit, was einer Leerstandsquote von 3,8 Prozent entspricht“, so Christin Diedrich, Senior Consultant Office Letting Hamburg. Diese hat damit gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Prozentpunkte zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahr beläuft sich das Plus auf 0,8 Prozentpunkte bzw. rund 124.000 Quadratmetern. „Gepaart mit der Vielzahl an erwartenden Projekten in den nächsten zwei Jahren sind Eigentümer und Entwickler wieder stärker bereit, potenziellen Mieter entgegen zu gehen. Entwicklungsschwerpunkte sind dabei beispielsweise das Überseequartier, die Elbbrücken, Altona, die City Süd und City Nord sowie rund um das Rathaus. Teilweise ist in Projektierungen noch ein Großteil der Flächen verfügbar. Entsprechend ist mittelfristig mit einer weiteren leichten Leerstandszunahme zu rechnen“, ergänzt Wende.

 

Mietniveau unverändert robust

„Das Mietpreisniveau zeigt sich weiterhin robust. Nachdem die Durchschnittsmiete im Vorquartal infolge von großflächigen Abschlüssen in zentralen Lagen auf 17,80 € pro Quadratmeter zulegen konnte, ist diese im zweiten Quartal auf diesem Niveau verblieben“, erläutert Diedrich. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beträgt das Plus hier 2,9 Prozent. Auch die Spitzenmiete liegt mit 31,00 € pro Quadratmeter 1,6 Prozent über dem zweiten Quartal 2020.

 

Positives zweites Halbjahr 2021 erwartet

Der Hamburger Büromarkt ist durch spürbare Anzeichen einer Markterholung gekennzeichnet. Neben einer gestiegenen Anzahl an Suchanfragen ist mittlerweile der Großteil der pausierten Suchanfragen wieder aktiv. „So befinden sich auch wieder einige Großgesuche oberhalb von 10.000 Quadratmeter, teilweise sogar über der 20.000 Quadratmeter-Schwelle im Markt. Spürbar ist zudem ein höherer Anspruch an Qualität und Flexibilität der gesuchten Flächen, zum Teil aus Lehren, die aus den Corona-Monaten mit Abstandsregeln gezogen werden, zum Teil aber auch um das Büro als Ort der Zusammenkunft und des Austausches gegenüber dem Home-Office zu positionieren“, so Wende. „Mit Blick auf die kommenden Monate prognostiziert NAI apollo für das Gesamtjahr 2021 einen Flächenumsatz im Bereich von 450.000 m², womit das Vorjahresergebnis in Höhe von 338.000 m² weit übertroffen werden würde.

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