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NAI apollo: Bürovermietungsmarkt Frankfurt am Main mit zweitbestem Ergebnis nach dem Jahr 2000

  • Zweithöchster jemals erfasster Jahresflächenumsatz in Höhe von 711.600 m²
  • Banken, Finanzdienstleister und Versicherungen für rund ein Viertel des Umsatzes verantwortlich
  • Großabschlüsse oberhalb von 10.000 m² mit stärkstem Zuwachs
  • Leerstand sinkt unter die 1 Mio. m²-Marke
  • Durchschnittsmiete steigt auf 20,70 €/m² und Spitzenmiete auf 40,30 €/m²
  • Prognose für 2018: Flächenumsatz oberhalb des 10-jährigen Durchschnitts in Höhe von 474.000 m², weiterer Leerstandabbau sowie positive Mietpreisentwicklung

Frankfurt am Main, 8. Januar 2018 – Der Frankfurter Büroflächenvermietungsmarkt inklusive Eschborn und Offenbach-Kaiserlei konnte im vierten Quartal des Jahres 2017 die sehr positive Entwicklung der Vorquartale nochmals übertrumpfen. Das ist das Ergebnis der aktuellen Analyse des inhabergeführten Immobilienberatungsunternehmens NAI apollo – Partner der NAI apollo group. Demnach betrug der Flächenumsatz durch Vermietungen und Eigennutzer in den vergangenen drei Monaten 279.400 m² und lag damit um mehr als 50 Prozent über dem dritten Quartal. In Summe ergibt sich für das Gesamtjahr 2017 ein herausragender Flächenumsatz in Höhe von 711.600 m².

„Mit diesem Spitzenergebnis für das Gesamtjahr 2017 liegt das Volumen nicht nur 32 Prozent über dem sehr guten Vorjahreswert, sondern stellt auch nach dem Jahr 2000 mit rund 725.000 m² den zweitbesten jemals erfassten Jahreswert dar“, sagt Radomir Vasilijevic, Head of Office & Retail Letting bei NAI apollo.

Großabschlüsse prägen Marktgeschehen

Neben einer generellen Belebung des Büromarktes sowie bereits erfolgter Abschlüsse im Zuge des Brexits konnte der Frankfurter Büromarkt im Jahr 2017 auch von einer Vielzahl an Großabschlüssen profitieren. Damit einhergehend hat die Bedeutung von Mietvertragsverlängerungen deutlich abgenommen.

„Aufgrund der besonderen Bedeutung von Großabschlüssen in 2017 verzeichnen die beiden Segmente 5.001 bis 10.000 m² sowie ab 10.000 m² Umsatzsteigerungen von 63,4 Prozent bzw. 75,8 Prozent im Vergleich zu 2016. Hingegen bewegt sich das Volumen bei Deals in der Kategorie kleiner 1.000 m² mit einem marginalen Plus von 3,9 Prozent nahezu auf dem Vorjahresniveau“, so Dr. Konrad Kanzler, Head of Research bei der NAI apollo group.

Die größten Abschlüsse des Jahres 2017 sind die Vermietung von 44.400 m² an die Deutsche Bundesbank im FBC (Mainzer Landstraße 40-46) sowie der Erwerb des MainParks (Kaiserleistraße 29-35) mit ca. 27.500 m² durch die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Darüber hinaus hat die Deutsche Bahn insgesamt 52.600 m² Bürofläche in der Projektentwicklung „The Brick“ (Europa-Allee 70-76) sowie im projektierten Nachbargebäude (Europa-Allee 78) angemietet.

Banken, Finanzdienstleister und Versicherungen dominieren Nachfrageseite

Infolge der Großdeals haben Banken, Finanzdienstleister und Versicherungen ihren Umsatzanteil von 22,8 Prozent (2016: 123.600 m²) auf nun 24,4 Prozent (2017: 173.600 m²) ausgebaut. Vor allem die starken Marktaktivitäten der Deutschen Bahn sorgen dafür, dass die Branche Verkehr, Transport und Logistik mit einem Flächenumsatz von 95.600 m² bzw. einen Marktanteil von 13,4 Prozent im Jahr 2017 den zweiten Rang belegt. Auf Platz drei folgt das Bau- und Immobiliengewerbe mit 12,3 Prozent, insbesondere aufgrund der Abschlüsse von WeWork, MindSpace, Tribes, Agendis und Design Offices.

In der räumlichen Verteilung erreicht die Hauptlage „CBD“ mit 65 Prozent (462.800 m²) einen Spitzenwert. Bei Unterscheidung nach Teilmärkten ist das Bankenviertel mit 180.400 m² bzw. 25,4 Prozent unangefochten der gefragteste Standort innerhalb des Marktgebietes.

„Hochpreisige Anmietungen sowohl in Bestandsflächen als auch in Projektentwicklungen lassen zum Jahresende das Mietpreisniveau auf dem Frankfurter Büromarkt erneut deutlich steigen. Dementsprechend klettert die Durchschnittsmiete am Jahresende um 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 20,70 €/m². Die Spitzenmiete erreicht mittlerweile ein Niveau von 40,30 €/m² - ein Plus von 3,3 Prozent. Damit bewegt diese sich erstmals seit 2008 wieder oberhalb der 40 €-Marke“, so Radomir Vasilijevic.

Leerstand unter der 1 Mio. m²-Marke

Das Fertigstellungsvolumen für das vierte Quartal 2017 summiert sich auf insgesamt 15.100 m² Bürofläche.

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